Ich lebe als Psychoanalytiker (www.maetzler.info) und Fotograf in Salzburg
und bin Mitglied des Fotokollektivs reframed.
Seit 2020 betreibe ich gemeinsam mit meiner Frau Ruth Mätzler die Galerie extrazimmer.
Fotografien: Karl Mätzler, Salzburg
Skulpturen: Marlies Ebertshäuser, München und Naxos
Vortrag: Birgit Lutz, „Basislager“ Schliersee/Bayern
Ausstellungseröffnung und Vortrag: Montag 5. Dezember 2022, 19 Uhr.
Schwimmende, bizarre Eisberge, die permanent ihre Gestalt zu verändern schienen, wenn man sie im Zodiac umkreiste, stellten den Fotografen Karl Mätzler vor besondere Herausforderungen. Es entstanden Bilder von unwirklicher Schönheit, die uns daran erinnern sollen, wie fragil und gefährdet diese Region der Welt ist. Nicht nur die Klimaerwärmung setzt unserer Erde zu, auch Plastikmüll und Mikroplastik in den (polaren) Weltmeeren bedrohen die Lebensgrundlage von Mensch und Tier. Was wir dagegen tun können, erzählt uns die Arktisexpertin, Autorin und Nordpolbezwingerin Birgit Lutz, die mit aufsehenerregenden Expeditionen in die nördlichen Polarregionen den Fokus auf deren Schutz legt. Marlies Ebertshäuser macht aus der Not des Meeres auf ihre Weise eine Tugend und zeigt mit ihren vorweihnachtlich heiteren Skulpturen, dass „Strandplastik“ mehr sein kann, als nur Plastik am Strand.
Ort: extrazimmer, Salzburg, Robinigstr. 2A
Freitag 10. Juni 2022, 19 Uhr
Es scheint uns ein Urbedürfnis zu sein, Dinge zu sammeln und aufzuheben. Sie dokumentieren unsere persönliche Geschichte und weisen über die Gegenwart hinaus in die Zukunft, denn eine Porzellaneule bleibt selten allein! Aber was passiert eigentlich mit all diesen Objekten, Briefen, Büchern, dem zu Materie geronnenen Lebenskosmos, wenn die Besitzer schließlich sterben? Haben die Dinge dann noch eine Bedeutung? Und wenn ja, was „erzählen“ sie uns? Karl Mätzler hat sich dazu mit seiner Kamera auf Spurensuche begeben, was wiederum der Anlass war, eine weitere, ausgewiesene Spezialistin für scharfsichtige Vergangenheitsbetrachtung einzuladen: Wir freuen uns sehr, die in Berlin und Rom lebende Schriftstellerin Eva Sichelschmidt bei uns zu Gast zu haben! Mit ihrem, für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman „Bis wieder einer weint“ hatte sie vor zwei Jahren nicht nur ihre Kritiker, sondern auch uns begeistert.
Ort: extrazimmer, Salzburg, Robinigstr. 2A
Am 7. Mai 2022 von 11-18 Uhr lädt das Fotokollektiv reframed (Maria Hellekalek-Auer, Peter Hellekalek, Karl Mätzler, Erika Pircher) zum 3. FOTO:BUCH:SALON im extrazimmer.
reframed - Fotokolllektiv Salzburg
Ort: extrazimmer, Salzburg, Robinigstr. 2A
Im Rahmen der FOTO WIEN - Festival für Fotografie als Mitglied des Fotokollektivs reframed Ausstellung "Reframing Views".
13. - 26. März 2022, Galerie am Park, Liniengasse 2A, 1060 Wien
Mo-Fr 15-19, Sa und So 11-16, Soft opening: 13. März 11-16
Mein Beitrag: TAPAPAKANGA
Wenn ich unterwegs bin, fotografiere ich nicht in erster Linie Objekte und deren Standort, sondern ungewöhnliche figurale Elemente und Stimmungen, Gestalten aus Linien, Figuren, Farben und Licht. In "Tapapakanga" geht es um die Suche nach dem inneren Zusammenhang zwischen Naturfotografien, die an so unterschiedlichen Orten wie Neuseeland, Australien, Island, Costa Rica, den Pyrenäen, den österreichischen Alpen (Salzburger Lungau) oder dem eigenen Garten entstanden sind. Ihre Anordnung in Quartetten läßt die Formen der einzelnen Bilder miteinander kommunizieren und zeigt, wie Naturfotografie über die abgebildeten Dinge hinausweisen kann. Die Fragen nach der Beschaffenheit und der Lokalisierung des fotografierten Sujets treten in den Hintergrund und machen Platz für die Wirkung der figuralen Elemente des Bildes. Das Motiv verliert seine Bedeutung. Kein "harmonischer" Bildaufbau rahmt mehr die "attraktive" Ansicht, stattdessen taucht im freien geometrischen Spiel der Elemente eine Konstellation auf, in der statt „Ordnung“ Wechselwirkungen entstehen, die eine gewisse Spannung oder "Fernwirkung" erzeugen können.
Der Salzburger Fotohof feiert sein 40-jähriges Bestehen mit zwei Ausstellungen. Ich freue mich sehr, dass ich zu "one artist - one minute" aus meinem Projekt "Spukhafte Fernwirkung" einen Beitrag leisten konnte.
ONE ARTIST – ONE MINUTE
Künstler:innen aus 40 Jahren FOTOHOF
Ausstellung: 23. November 2021 − 19. März 2022
Stadtgalerie Lehen / Inge-Morath-Platz 31 / 5020 Salzburg / Austria
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14−18, Mi 14−19, Sa 11−15 Uhr
Meine letzte Ausstellung „Ganz nah und weit weg“ thematisierte den inneren Zusammenhang zwischen Fotografien, die an so unterschiedlichen Orten wie Nepal, Neuseeland, der Antarktis oder dem Lungau entstanden sind. Die aktuelle Auswahl ist eine Fortsetzung dieser Herangehensweise und konzentriert sich auf die vielfältigen Strukturen und Erscheinungsformen der Natur. Dabei steht, um einen Begriff aus der Quantenphysik zu verwenden, die wechselseitige „spukhafte Fernwirkung“ zwischen den fotografisch gerahmten Blicken und ihren BetrachterInnen im Vordergrund.
Ort: extrazimmer, Salzburg
11. - 26. Juni 2021
Eine Tour d´Horizon durch die Arbeiten von Karl Mätzler führt von der heimischen Regentonne über Neuseelands Farnwälder bis an die Gestade der Antarktis.
Auswahl der Bilder: Ruth Mätzler
Ort: extrazimmer, Salzburg
5.- 26. Juni 2020
Atelier Hellekalek, Franz-Josef-Str. 23, Salzburg
Samstag 7.12.2019, 11-18 Uhr
mit Hanna Battisti, Georg Erlacher, Maria Hellekalek-Auer, Peter Hellekalek, Karl Mätzler und Erika Pircher
Ich zeige wieder ein Buch im handgefertigten Fine-Art Format: "Jenseits des Vertrauten - Sich wandelnde Formen antarktischer Eisberge".
Gruppenausstellung im Fotohof Salzburg
mit Arbeiten von: Anna Aicher, Sebastian Albert, Valentin Backhaus / Katrin Froschauer, Michaela Fellner, Vincent Forstenlechner / Ira Grünberger, Peter Hellekalek, Gerhard Kaserer, Vera Kern, Gerhard Kowald, Karl Mätzler, Bernhard Müller, Sigrid Riepl, Peter Schreiner, Nadine Weixler
Die Ausstellung gibt einen Einblick in das vielfältige kreative Schaffen von FotokünstlerInnen Vor Ort. Sie umfasst unterschiedlichste Arbeiten in Inhalt und Form, spiegelt somit die vielfältigen visuellen Ausdrucksmöglichkeiten wieder, die das Medium bietet. Von sozialkritischer Dokumentarfotografie bis zu inszenierter Land-Art, von Portrait- bzw. Selbstportrait-Fotografie bis zur dreidimensionalen Landschaftserfassung, von der präzisen lokalen Ortsuntersuchung bis zum Roadtrip, vom hochwertigst produzierten und gestaltetem Fotobuch bis zum Fotofilm - die ausgewählten Positionen geben eine spannnende Übersicht über die Produktionen einer jungen Salzburger Foto-Szene.
Von mir werden zwei selbst hergestellte Bücher gezeigt: "Umwaldet" und "So blau wie gar nichts in der Welt".
FOTOHOF, Inge-Morath-Platz 3 / Salzburg
Eröffnung: 6. Juni 2019, 19 Uhr, Ausstellung: 7. Juni − 27. Juli 2019
Atelier Hellekalek, Franz-Josef-Str. 23, Salzburg
Samstag 1.12.2018, 15-20 Uhr
Die Ausstellung zeigt Arbeiten von vier Salzburger FotografInnen in Form verschiedener Medien, vom Fine-Art-Print über das Fotobuch, den Fotokatalog bis hin zum Leporello.
MARIA HELLEKALEK-AUER setzt sich in ausschnitthaften, oft ins Abstrakte führenden Aufnahmen mit der Natur auseinander. Es geht bei ihrer Art der Fotografie um die Geometrie des Bildes und um Reduktion, als Rahmen für Projektionen des Betrachters. Oft verstärkt die Beschränkung auf Schwarzweiß diesen Ansatz. Darüber hinaus ergründet sie weitere fotografische Genres. Gezeigt werden vor allem einzelne Bilder und Leporellos.
PETER HELLEKALEK beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit dem Sichtbarmachen von Spuren und dem Erzählen von Geschichten. Im Vordergrund steht die Arbeit an Projekten, die sich jeweils über 2-3 Jahre erstrecken. Es werden die beiden Projekte „Der Salzburger Volksgarten“ sowie „Umweltgift“ vorgestellt.
KARL MÄTZLER lebt in Salzburg und ist als Psychoanalytiker und Fotograf damit beschäftigt, die menschliche Wahrnehmung besser zu verstehen. Auf diesem Hintergrund befassen sich seine Arbeiten der letzten Jahre mit der Bedeutung von Abstraktion und Formgestaltung für den bildnerischen Ausdruck in der Fotografie. Dafür werden die Tauernautobahn oder die moderne Architektur in Salzburg genauso herangezogen wie eine Gletschereishöhle, der virtuose Tanz des Waldes aus Licht und Struktur oder durch Wind erzeugte spontane Bewegungsfiguren. Die Arbeiten werden als Fotobücher präsentiert, deren Ausführung vom exklusiven handgefertigten Fine-Art-Print-Buch bis zum kostengünstigen photozine reicht.
ERIKA PIRCHER lebt und arbeitet in Salzburg und München. In ihrer Fotografie setzt sie sich u.a. mit Identitäts- und Veränderungsprozessen, Brüchen und Widerständen auseinander – äußeren wie inneren, bewussten wie unbewussten. Gezeigt werden Fotoarbeiten zum Thema „Urbane (De-)Konstruktion“, „Begegnung mit Francesca Woodman“ sowie „IntroSpection“.
Über Wahrnehmung und Form
Die Ausstellung zeigt ausgewählte Bilder und Bücher aus drei verschiedenen Serien, in denen es um natürliche Wirkungs- und Gestaltungskräfte geht. Die durch Wind spontan erzeugten Bewegungsfiguren sind Thema in der Serie "anmutig und unmittelbar" (nur bei der Vernissage). Eine Höhle aus Gletschereis fasziniert in "So blau wie gar nichts in der Welt" und der virtuose Tanz des Waldes aus Licht und Struktur "umwaldet" Sinne und Stimmung. Die Wahrnehmung von Formen wird dabei als eine elementare Grundlage unseres Denkens, Fühlens und Handelns verstanden.
Ort: sportssupport, Panzerhalle, Siezenheimerstr. 39D, Salzburg
Vernissage: Dienstag, 28. Nov 2017, 19 Uhr
Dauer: Die beiden Serien "So blau wie gar nichts in der Welt" und "umwaldet" sind auch von 29. Nov - ca. Ende Mai 2018, Mo-Fr 8-19 Uhr (am besten bei Tageslicht) zu sehen.
Teilnehmer der "photo::vienna | werkschau 2017" im "MAK - Museum für angewandte Kunst" in Wien mit der Bilderserie "anmutig und unmittelbar" von 11.-15. Oktober.
Für den Katalog zur Ausstellung "Paul Parin als Fotograf" in Wien habe ich einen Artikel verfasst:
Psychoanalytiker und Fotografen auf der Pirsch. In: Reichmayr, Michael (Hrsg.): Augen. Blicke. West. Afrika. Paul Parin, Goldy Parin-Matthèy, Fritz und Ruth Morgenthaler auf ihren Reisen 1954-1971. Psychosozial Verlag, Frankfurt/M. 2016, 104-108.
Teilnehmer der "photo::vienna | werkschau 2016" im Museum für angewandte Kunst in Wien.
Ein Teil meiner Bilderserie "So blau wie gar nichts in der Welt" über eine Gletschereishöhle am Stubacher Sonnblick wird dort von 12. - 16. Oktober 2016 gezeigt.
Fotoausstellung und Buchpräsentation:
Aus leichtsinnig hingeworfenen Momenten sprießen Märchenbäume
Fotografischer Salon, Salzburg, Sigmund Haffner G. 3/I
21. Nov. - 5. Dez. 2015
Eine Auswahl aus meiner Arbeit "Aus leichtsinnig hingeworfenen Momenten sprießen Märchenbäume" wird auf der "photo::vienna | werkschau 2015" gezeigt.
14. - 18. Oktober 2015
Museum für angewandte Kunst-Ausstellungshalle
Fotoausstellung und Buchpräsentation
Menschen in Salzburg unternehmen Ausflüge zu ihren Lieblingsplätzen in der Stadt und erzählen Geschichten aus ihrem Leben. Karl Mätzler hat sie dabei begleitet. Das Ergebnis ist eine fotografische Reportage über einen ungewöhnlichen Stadtrundgang.
„Es ist dieser Anspruch auf Heimatrecht, den Karl Mätzler in seinen eindringlichen Porträts Gesicht und Gestalt hat annehmen lassen.“ (aus dem Nachwort von Karl-Markus Gauß)
Saftladen, Schallmooser Hauptstraße 38, Salzburg
10. Oktober – 28. November 2014
Buchpräsentation: Salzburg für Alle - Menschen schreiben Geschichten
Edition Tandem, ISBN 978-3-902932-32-7, € 15,--
Rezension von Reinhard Kriechbaum im Drehpunktkultur: "Ruhe, Stille - Heimat"
Einladung zu einer fotografische Entdeckungsreise durch Salzburg
Galerie Säulenhalle Rathaus, Kranzlmarkt 1, Salzburg
Vernissage: 30. April 2014, 19 Uhr
Programm:
- Anton Gugg (Kulturabteilung der Stadt Salzburg): Begrüßung
- Kurt Kaindl (Fotohof): Zur Ausstellung
- Volker Toth (Edition Tandem): Vorstellung des Bildbandes von Karl Mätzler „Im Einklang aller Teile - Das moderne Salzburg - eine fotografische Erkundung“, Edition Tandem, ISBN 978-3-902932-21-1, € 15,--
"Man spricht noch immer – trotz tausendfachen Widerlegungen – vom Dokumentarischen der Fotografie, seit jeher aber viel weniger von der Fantastik des Fotografischen. Mätzlers Bilder sind vor allem ein starkes Argument für Letzteres, das man mit Ästhetik, also mit – sagen wir es einmal so – mit schöner Lüge vergleichen kann. Was ist Kunst, was ist Fotografie anderes als reine Erfindung, die sich gelegentlich realistisch, wirklichkeitsnah schminkt."
(aus der Eröffnungsrede von Anton Gugg)
"Die Faszination der Landschaftsfotografie abseits pittoresker Motive besteht für mich im fotografischen Ausdruck der Ungeheuerlichkeit von landschaftlichen Formen und Stimmungen im Sinne einer Projektion des psychischen Innenlebens des Betrachters."
2013, Salzburg, Nonntaler Hauptstr. 20
von 18. April bis 15. Juni 2013
Nonntaler Hauptstraße 20, 5020 Salzburg
Gemeinschaftsausstellung von 26. September - 4. November 2012 im "Slovenian Alpine Museum" in Mojstrana/Slovenia mit Bildern aus dem "Autobahn Projekt" und von 26.12.2012 - 25.4.2013 im Messner Mountain Museum Ripa - MMMRipa (Schloss Bruneck - Südtirol).
Denkmalhof Maurergut in Zederhaus - Gries / Lungau
von 10. Juni - 30. September 2012.
Die Tauernautobahn gehört zu den am meisten frequentierten Nord-Süd Verbindungen Europas und führt durch das ehemals sehr abgelegene Zederhaustal an der Südseite des Alpenhauptkammes. Karl Mätzler kehrt die Perspektive der Autobahnbenutzer auf das schöne Bergtal um und fotografiert die Autobahn aus der Sicht der Bewohner und Wanderer. Die von Menschen benutzte und geformte Landschaft stellt in Europa den Normalfall dar. Diese fotografische Dokumentation stellt die Verhältnismäßigkeit solch gravierender Landschaftseingriffe zur Diskussion.
Das Buch zur Ausstellung kann für 15,-- beim Autor erworben werden.
Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg 2011: Teilnahme an der Klasse "Das Reale hervorlocken: auf der Suche nach Ausdruck in der Dokumentarfotografie" mit Jo Ractliffe (Südafrika)